Das klingt zwar etwas pathetisch, aber es ist wahr … schon seit früher Jugendzeit wusste ich, dass ich Arzt werden will.
Und schon früh im Studium wurde klar, dass ich als Kinderarzt mein Leben mit der Betreuung und Behandlung von Kindern verbringen möchte.
Durch die Zeit im Rettungsdienst vor dem Studium, die Tätigkeit als ‚Aushilfspfleger‘ während des Studiums und schließlich die Arbeit als Arzt habe ich schnell gemerkt, wie wichtig Kommunikation (sowohl fachlich als auch zwischenmenschlich) bei der täglichen Arbeit in einer Praxis oder in einem Krankenhaus ist.
Wie wichtig das Gespräch und der Austausch mit denen ist, die als Patienten oder als deren Angehörigen auf einen angewiesen sind, wurde schnell schon in den ersten Arbeitstagen klar. Denn keine Situation ist für einen Menschen wohl mit mehr Unbehagen behaftet, als die plötzlich eintretende oder auch dauerhaft bestehende Sorge um die eigene Gesundheit … oder noch schlimmer, die Gesundheit der eigenen Kinder!
Dumm nur, dass gerade diese Fertigkeit und der Umgang mit solchen Situationen im Studium nicht explizit gelehrt wird. So musste ich erst eine gewissen Erfahrung mit dem Fach und auch vor allem auch ein gewisses Fachwissen erlangen. In den letzten Jahren habe ich dann allerdings zunehmend versucht, zusätzlich zur medizinischen Tätigkeit, Eltern und ihren Kindern beizubringen, warum sie in ‚meiner’ Obhut sind, in welcher Situation sie sich befinden und was sie wohl zu erwarten haben.
Drei Sachen hat die Erfahrung gezeigt:
- Schon wenig Worte, aber ein dafür umso offeneres Ohr mit ein bisschen Interesse für Gefühle und Fragen sind Gold wert.
- Eine kurze, aber verständliche Erklärung der Situation sorgt für den Abbau vieler Ängste und kann sehr zur Entspannung aller beitragen.
UND: - Am schwierigsten ist es für Eltern, aber auch Kinder selbst, an verlässliche Erklärungen und Informationen zu kommen. Dies ist schon schwierig genug, wenn man einen Arzt zur Hand hat, aber noch viel schwieriger, wenn dieser mal nicht greifbar ist.
Besonders beim ersten Kind sehen sich viele Eltern bei vielen kleinen und großen Symptomen vor große Fragenzeichen gestellt. Deshalb möchte ich versuchen, Ihnen (und Ihren Kindern) für die vielen Fragen, die Sie haben, eine erste Hilfestellung zu geben. Ich sammle für Sie den aktuellen Stand vieler medizinischer Aspekte rund um die verschiedensten Kinderkrankheiten und Symptome. Damit können Sie hoffentlich viele Situationen rund um Ihre Kinder besser einschätzen lernen und dadurch Ängste verlieren. Allerdings bleibt über allem stehen: Sollten Sie sich unsicher sein, zögern Sie nicht ihren Arzt aufzusuchen um Symptome direkt fachkundlich beurteilen zu lassen oder Antworten aufdrängende Fragen zu bekommen.
Ich gebe mir große Mühe, das Angebot stetig zu erweitern. Sollten Sie Anregungen für Themen haben, die Sie gerne als Video sehen möchten, schreiben Sie mir!
1987 – 2000 | Schule |
2000 | Abitur |
2000 – 2001 | Zivildienst DRK Rettungsdienst mit Ausbildung zum Rettungssanitäter |
2001 – 2003 | Notfallrettung und Krankentransport DRK |
2003 – 2009 | Medizinstudium |
2010-2012 | Assistenzarzt in der Universitäts-Kinderklinik |
2012-2013 | Assistenzarzt in Kinderarztpraxis |
2013-2021 | Assistenzarzt bzw. Facharzt in der Universitäts-Kinderklinik ZKJ |
seit 2021 | Oberarzt Neonatologie MüK |
2016 | Facharzt für Kinderheilkunde |
2019 | Schwerpunktbezeichnung „Neonatologie“ |
2020 | Zusatzweiterbildung „Pädiatrische Intensivmedizin“ |
2024 | Zertifizierung Kinderschutzmediziner DGKiM |
Verheiratet, 2 Kinder